Lustschloss Mirabell & Kaiviertel in Salzburg
Schloss Mirabell - Ein Liebesgeschenk des Fürsterzbischofs
Das Schloss Alt war ein Liebesgeschenk, das Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau im Jahr 1606 für seine Geliebte Salome Alt errichten ließ.
Von Markus Sittikus wurde das Schloss später in Mirabell umbenannt (abgeleitet aus mirabile ,bewundernswert‘ und bella ‚schön‘). Fürsterzbischof Franz Anton Fürst von Harrach ließ Schloss Mirabell von 1721 bis 1727 von dem bekannten Barockbaumeister Lukas von Hildebrandt großzügig umbauen.

Marmorsaal & Marmortreppe im Schloss Mirabell
Ein großer Stadtbrand am 30. April 1818 beschädigte das Schloss schwer. Der Marmorsaal (ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs) und die Marmortreppe blieben jedoch glücklicherweise unversehrt.
Im Marmorsaal haben schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl musiziert. Heute gilt er als einer der schönsten Trauungssäle der Welt.
Das Treppenhaus mit der Marmortreppe und den anmutigen Engelsfiguren zählt zu den größten Kostbarkeiten von Schloss Mirabell.
Mirabellgarten in Salzburg
Der Mirabellgarten - ein barocker Lustgarten in der Innenstadt - wurde unter Erzbischof Johann Ernst von Thun um 1690 neu gestaltet. Seine optische Ausrichtung auf Dom und Festung verleiht dem Garten eine grandiose Wirkung – und bezieht ihn zugleich in die Gesamtheit des historischen Stadtbildes ein. Im Jahr 1854 wurde der Mirabellgarten von Kaiser Franz Joseph der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Unmittelbar südlich des Schlosses befindet sich der bezaubernde Rosengarten mit den Zierrosenbeeten.
Prachtvolle Blumenornamente und beschnittene Bäume im frühbarocken Stil, Springbrunnen und beschwingte Steinfiguren bereichern die Schönheit des Gartens.
Zwergerlgarten vom Schloss Mirabell
Der Zwergerlgarten in Mirabell stammt aus der Zeit des Erzbischofs Johann Ernst Graf Thun. Er umfasste ursprünglich 28 Zwerge aus weißem Untersberger Marmor und ist der älteste Zwergengarten Europas.
Brunnen und Figuren im Mirabellgarten
Der Pegasusbrunnen mit der Pegasus-Pferdeskulptur wurde 1913 aufgestellt.
Rund um die Große Fontäne (dem Springbrunnenbecken) - in der Mitte des Mirabellgartens - stehen vier Figurengruppen, die die vier Elemente symbolisieren: Feuer, Luft, Erde und Wasser.
Mirabell Orangerie
Die Orangerie dient heute als Palmenhaus.
Kaiviertel am rechten Salzachufer
In der Neustadt - entlang dem rechten Salzachufer - finden sich viele bekannte, alteingesessene Hotels und Kaffeehäuser, wie das Hotel Sacher und das Café Bazar.
Linzer Gasse
Grabungen belegen, dass die Linzer Gasse bereits in der Römerzeit als Hauptverkehrsweg an der Salzach genutzt wurde. Heute ist die Linzer Gasse eine beliebte Einkaufszeile.
In der Linzer Gasse, Ecke Dreifaltigkeitsgasse findet sich der Münchnerhof. Die neobarocke Fassade stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. Auffällig ist die Skulptur des „Münchner Kindls“ in der vorspringenden Ecke des Bauwerkes.
Bergstraße
Die Bergstraße ist eine knapp 200 Meter lange, seit dem Mittelalter bestehende Straße in der rechten Altstadt von Salzburg und liegt im Bereich des von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Salzburger Zentrums.
Textquellen: "Heimatkunde Stadt Salzburg", Buch einer Lehrergemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl, Verlag: Salzburger Druckerei. Websites: Salzburg Information, Offizieller Reiseführer für Salzburg. Salzburg-Wiki und Visit Salzburg.

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